top of page
internetseite foto.jpg

Aufgewachsen bin ich in einer bürgerlichen Gemeinde, als Sohn einer alleinerziehenden Mutter. Mein Leben wurde früh von meinen ausländischen Wurzeln, Neurodivergenz und Nicht-Heterosexualität geprägt. Das Erhoffen von Akzeptanz war ein starker Treiber für mich, Künstler zu werden. Ich merkte aber schnell, dass verschiedene Formen der strukturellen Diskriminierung, wie z.B. Klassismus, in der Kunstwelt weit verbreitet sind. Etwas, das selbst ich in meiner privilegierten Position zu spüren bekomme.

Beuys’ Aussage, dass die Kunst die Wissenschaft der Freiheit ist, spielt in meiner Arbeit eine grosse Rolle, nur strebe ich die Freiheit aller an und nicht die Freiheit des Individuums. Mit diesem Ziel im Kopf versuche ich mit meiner Arbeit, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten.

Die Zusammenarbeit mit humanitären NGOs ist des Öfteren ein Bestandteil meiner Praxis und hat mich schlussendlich dazu bewegt, die Methoden Paulo Freires, welche Emanzipation und Befreiung als Ziel haben, in mein Schaffen zu implementieren. Die Werke, die bei meiner Arbeit entstehen, sind deshalb oft partizipativ und versuchen, zur Mitgestaltung der Werke selbst oder unserer Gesellschaft anzuregen.

bottom of page